Sardinien Wandern – Trekking zwischen wilden Bergen und Meer

Flug von Wien nach Sardinien. Ankunft im Hotel in Santa Maria Navarrese – anschließend lernst du deinen Guide für die Woche kennen.

Nach einem ausgiebigen Frühstück machen wir uns gemeinsam auf den Weg zum Küstenort „Pedra Longa“. Dieser Ort verdankt seinen Namen einem beeindruckenden Kalksteinfelsen, der zwischen den Bergen und dem kristallklaren Meer aufragt. Von hier aus beginnt unser Wandertrip! Wir wandern einige Kilometer entlang der Küste und machen uns dann auf den Aufstieg zur „Cengia Giradili“, von wo aus wir einen atemberaubenden vertikalen Blick auf die Berge genießen können.

Der Weg führt uns entlang eines Maultierpfades, der uns die Schönheit des Meeres und des darunter liegenden Tals offenbart. Unser nächster Halt ist bei „Us Piggius“, wo wir den ersten Schafstall dieser Reise besichtigen werden. Die Landschaft wird all eure Sinne ansprechen: Die 730 Meter hohe „Punta Giradili“, das wunderbare Meer und in der Ferne im Süden der Gipfel des „Pedra Longa“, wo unsere Reise begann.

Für den Rückweg nehmen wir eine etwa 4 km lange Schotterstraße, die uns zurück zur Berghütte auf der Hochebene „il Golgo“ führt. Dort werden wir zu Abend essen und uns ausruhen, um neue Energie für den kommenden Tag zu tanken.

Nach einem typisch sardischen Frühstück starten wir von unserer Hütte auf der Hochebene „il Golgo“. Unser Weg führt uns nach „Punta Salinas“ und wir passieren den alten Schafstall „Su Runcu ‚e Su Pressu“. Dieser Ort bietet einen der schönsten Ausblicke auf den gesamten Golf von Orosei. Hier machen wir eine kurze Pause, um die beeindruckende Landschaft zu genießen.

Danach geht es über einen Geröllhang in der Schlucht „Bacu Canale“ hinunter, der uns zur Schlucht „Bacu Goloritzè“ führt. Dort angekommen, erreichen wir den Strand von Goloritzè, der als einer der schönsten Strände des gesamten Golfs von Orosei gilt und sogar zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört.

In der Nähe des Hotels „il Rifugio“ gibt es einen kleinen Pfad, der uns auf ein spannendes Abenteuer zur Entdeckung einer Felsmaske namens „faccia litica“ führt. Diese wurde vom Wetter in die Wände einer tiefen Schlucht gemeißelt. Wir werden auch die Nuraghe „Nuraggi Albu“ und den 270 Meter tiefen Abgrund „Su Sterru“ besuchen, der als der tiefste Abgrund seiner Art in Europa gilt.

Wanderung: Länge: 12 km – Zeit: 6h- Höhenunterschied: – 400 m /+ 600 m

Unsere Wanderung beginnt bei „Bruncu Spina“ und ohne große Anstrengung erreichen wir den Gipfel des Bruncu Spina (1828 m), von dem aus wir eine atemberaubende Landschaft bewundern können. Von hier aus wandern wir entlang des südöstlichen Bergkamms bis zum Pass „Arcu Gennargentu“ (1659 m). Wir setzen unseren Weg fort in Richtung „Genna Orisa“ (1782 m) und nach einem kurzen Spaziergang sehen wir bereits den Gipfel der Punta La Marmora (1620 m), das Dach Sardiniens!

Nach einer wohlverdienten Mittagspause auf dem höchsten Punkt Sardiniens wandern wir zurück zum Pass „Arcu Gennargentu“ und über einen kleinen Pfad erreichen wir die Schutzhütte La Marmora (1620 m). Benannt ist sie nach Alberto della Marmora, einem General, Kartographen und Naturforscher, der die erste moderne kartographische Karte von Sardiniens erstellt hat.

Von der Schutzhütte aus machen wir uns schließlich auf den Rückweg zu unserem Hotel bei Fonni, wo wir den Tag gemütlich ausklingen lassen werden.

Wanderung: Länge 12 km. – Zeit: 6h – Höhenunterschied: – 600 m /+ 600 m

Nach dem Frühstück fahren wir von Fonni nach Oliena.

Von „Tuones“ aus beginnen wir unsere Wanderung zum höchsten Gipfel des Supramonte, der Punta Corrasi (1463 m). Das Corrasi-Gebirge, auch bekannt als sardische Dolomiten, fasziniert mit seinen Eichenwäldern, alten Eiben und atemberaubenden Ausblicken auf das weite Gebiet des Supramonte. Hier finden wir ein botanisches Paradies mit rund 650 Arten, ein Drittel der sardischen Flora.

Unser Weg führt durch einen Eichenwald mit jahrhundertealten Bäumen. Von Zeit zu Zeit erhaschen wir einen Blick auf das weite Tal der „Osposidda“ und die Berge um Nuoro. Danach klettern wir zur „Iscala ‚e Marras“ hinauf, wo sich die Landschaft abrupt ändert. Hier finden wir einige bizarr geformte Eiben, alte Wacholder und vereinzelte Eichen und Ahornbäume auf dem kargen Boden. Dieser Teil bietet eines der schönsten Szenarien des Supramonte: Im Osten sehen wir das Tal von Lanaitho mit seinen Felswänden, die das Meer verbergen. Nach Süden hin erblicken wir den Felskamm „Su Campu Donianigoro“, der die Schlucht von Gorropu umgibt, sowie die Berge von Orgosolo.

Weiter nach Norden erreichen wir schließlich den Gipfel der Punta Corrasi, von wo aus wir einen atemberaubenden 360-Grad-Blick genießen können. Nach einer wohlverdienten Pause machen wir uns auf den Rückweg in Richtung „S’Iscala ‚e Pradu“, von wo aus wir die hohen Gipfel der Corrasi-Bergkette sehen können, wie die Punta Carabidda, Ortu Camminu, Punta Sos Nidos und Punta Cusidore mit ihrer charakteristischen scharfen Form. Schließlich kehren wir zu unserem Auto zurück und fahren zu unserem neuen Hotel in Cala Gonone.

Wanderung: Länge 12 km. – Zeit: 6h -Höhenunterschied: – 500 m /+ 500 m

Nach einigen Tagen in den Bergen kehren wir auf unserer Wanderung nach Cala Luna ans Meer zurück, um die schönsten Strände des Supramonte zu besuchen. Unser Ausgangspunkt ist „Buchiarta“, wo wir eine typisch sardische Hirtenhütte besuchen. Wir folgen einer langen Schlucht, vorbei an den Schafställen, bis wir schließlich die breite Schlucht „Codula di Luna“ erreichen. Entlang des trockenen, kiesigen Flussbettes erreichen wir den Strand, wo wir unser Picknick genießen, im kristallklaren Wasser des Golfs von Orosei schwimmen und im Schatten der berühmten Strandhöhlen entspannen. Nach dem Mittagessen kehren wir zum Auto zurück und durchqueren eine weitere Schlucht namens „S’Iscala ‚e S’Arga“. Was darf auf unserem Ausflug natürlich nicht fehlen? Gelati! In Cala Gonone werden wir das beste Eis der Gegend essen!

Wanderung: Länge 7,5 km – Zeit: 4 h – Höhenunterschied: – 350 m /+ 350 m

Heute laden wir dich zu einer faszinierenden Entdeckungsreise durch die Traditionen von Dorgali ein.

Nach einer abenteuerlichen Fahrt mit dem Geländewagen erreichen wir den majestätischen Natursteinbogen, der als „S’arcu ‚e Suttaterra“ bekannt ist. Anschließend besuchen wir die Hirtenhütte von Tattanu, einem Hirten und Ziegenzüchter aus Dorgali. Während er uns von seinem Leben in diesen Bergen und der agropastoralen Tradition erzählt, dürfen wir einige seiner direkt hergestellten Produkte probieren. Dazu genießen wir ein gutes Glas Cannonau-Wein und ein Mittagessen mit typischen lokalen Spezialitäten.

Heute, am letzten Tag unserer Reise, werden wir natürlich noch einmal den Strand genießen, bevor wir zum Flughafen gebracht werden und unsere Heimreise antreten.